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Wärmeerzeugung mit Bioethanol

Inhaltsverzeichnis:

Im Zusammenhang mit dem steigenden Umweltbewusstsein wird auch das Heizverhalten eines jeden Verbrauchers relevant. Ethanol ist ein Brennstoff, der zunehmend an Bedeutung gewinnt. Eingesetzt wird Ethanol bereits als Kraftstoffbeimengung für Kfz, insbesondere in Form von Bioethanol. Es gilt insgesamt als sauberer Brennstoff.

Angesichts des fortschreitenden Klimawandels und der weltweit immer knapper werdenden Erdölressourcen stellt sich die Frage, ob Bioethanol unter anderem auch zur Wärmeerzeugung in Wohnhäusern verwendbar ist. Könnten Öl oder Gas durch Ethanol ersetzt werden?

Bioethanol als Wärmequelle

1. Was ist Bioethanol?

Bioethanol ist die nachhaltigere Variante von Ethanol und wird aus Biomasse wie Mais, Zuckerrohr, Getreide oder anderen stärkehaltigen Pflanzen hergestellt. Produziert wird der Stoff durch Fermentation von Zucker und Stärke aus pflanzlichen Bestandteilen (genauere Infos unter https://de.wikipedia.org/wiki/Bioethanol) . Dabei verwandelt sich der Zucker in Alkohol und wird anschließend destilliert, um eine höhere Konzentration von Ethanol zu erreichen. Im Gegensatz zu fossilen Brennstoffen wird Bioethanol aus erneuerbaren Quellen gewonnen. Nicht umsonst wird über Bioethanol, einer farblosen Flüssigkeit, auch von grünem Alkohol gesprochen.

Bioethanol ist mittlerweile herkömmlichem Benzin zugesetzt, um die Umweltbelastung durch Fahrzeugemissionen zu reduzieren. Die Verbrennung von Bioethanol setzt nämlich deutlich weniger CO2 frei als die von Öl oder Gas. Das reduziert den CO2-Fußabdruck und trägt zum Klimaschutz bei. Mittlerweile kann Ethanol auch als reiner Brennstoff in speziell dafür entwickelten Systemen verwendet werden.

2. Bioethanol als Wärmequelle?

Wenn der Stoff also zunehmend den Ölanteil im Benzin ersetzt, könnte das nicht auch bei der Beheizung von Wohnraum der Fall sein? Ist die Wärmeerzeugung mit Bioethanol möglich? Mit Ethanol betriebene Kamine gibt es bereits. Sie zeichnen sich gegenüber Holzkohlekaminen durch einen saubereren Betrieb aus. Ethanol verbrennt nämlich nahezu vollständig, ohne dass dabei Rauch oder Gerüche entstehen. Vorrang hat bei Ethanolkaminen allerdings der dekorative Effekt. Doch wie sieht es beispielsweise bei Blockheizkraftwerken aus? Lohnt sich die Verwendung von Bioethanol hier?

3. Bioethanol-betriebene Blockheizkraftwerke

Heizungen mit Bioethanol funktionieren ähnlich wie andere Heizungen: Sie verbrennen Bioethanol-Brennstoff, um unter anderem Wärme zu erzeugen. Es gibt verschiedene Arten von Bioethanol-Heizungen, darunter eben auch Blockheizkraftwerke – kurz BHKW. Je nach BHKW-Typ kann es auch mit gasförmiger Biomasse, beispielsweise Bioethanol, betrieben werden. Der Brennstofftank wird mit Bioethanol gefüllt und der Brenner entzündet das Heizmaterial, das kontrolliert verbrennt und Wärme erzeugt.

Ein BHKW ist eine modular aufgebaute Anlage, mit der Strom und Wärme gewonnen wird. In der Regel werden solche kleinen Heizkraftwerke direkt am Ort des Wärmeverbrauchs betrieben – also beispielsweise in Kellerräumen von Wohnhäusern. Ein Brennstoff wird in der Anlage verbrannt und treibt währenddessen einen Generator zur Stromerzeugung an. Als Nebenprodukt entsteht Wärme, die direkt auch genutzt werden kann. Diese thermische Energie wird zunächst in einen Pufferspeicher und anschließend in die Heizkörper im Haus geleitet.

4. Die Vor- und Nachteile von Bioethanol zur Wärmeerzeugung

Bioethanol-Heizungen haben den Vorteil, dass sie einfach zu bedienen und relativ wartungsarm sind. Sie erfordern keine Gasleitungen oder Öltanks und produzieren bei der Verbrennung weniger Schadstoffe als Öl- oder Gasheizungen. Einige Bioethanol-Heizungen haben auch eine höhere Energieeffizienz als konventionelle Heizungen. Das bedeutet, sie erzeugen mehr Wärme pro Brennstoffeinheit.

Allerdings ist zu beachten, dass die Verwendung von Bioethanol auch einige Nachteile haben kann. Es ist noch deutlich teurer als fossile Brennstoffe. Außerdem ist die Verfügbarkeit je nach Region begrenzt. Wichtig zu wissen: Bioethanol-Heizungen müssen in einem gut belüfteten Raum betrieben werden. Nur so ist sichergestellt, dass gesundheitsgefährdendes Kohlenmonoxid, das bei der Verbrennung entsteht, nicht in die Räumlichkeiten gelangt.

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