1. BHKW benötigt eine Abgasanlage
Die gute Nachricht vorweg: Ein Blockheizkraftwerk benötigt nicht zwingend einen Schornstein. Was sie aber benötigt ist eine mindestens acht Zentimeter dicke Abgasanlage, die ins Freie führt. Als Abgasanlage kann man durchaus einen alten, leeren Schornstein nutzen. Doch genau den besitzen viele Haushalte nicht - dann muss nachgerüstet werden.
Für diesen Fall eignet sich der Leichtbauschornstein von Schornsteinwelt Groß- und Einzelhandel (URL: http://schornsteinwelt-
2. BHKW an bestehenden Kamin anschließen
Wer in einem Haus wohnt, welches bereits einen Schornstein besitzt, sollte sich nicht zu früh freuen. Zwar kann man diesen in Prinzip verwenden, ohne eine Sanierung ist aber auch dieser in der Regel unbrauchbar. Ein klassischer Schornstein ist meist nicht für die niedrige Abgastemperatur eines BHKW abgestimmt. Warum ein Schornstein nicht geeignet ist, lässt sich leicht erklären: Beim Verbrennungsprozess in der Anlage entstehen Abgase, die mit unter Schwefelsäure und Wasserdampf enthalten. Im Schornstein kühlen die Abgase stark ab und legen sich als flüssiges Kondensat an der Innenwand des Schornsteins ab. Dadurch wird der Schornstein auf Dauer aufgefressen. Um den Schornstein für das BHKW fit zu machen, wird ein säure- und wasserfestes Abgasrohr in den Schornstein gezogen.
3. BHKW-Projekt nur mit Schornsteinfeger angehen
Unabhängig davon, ob man eine Abgasanlage nachrüstet oder seinen Schornstein saniert: Das Projekt BHKW sollten Interessierte nur in Kooperation und nach Absprache mit ihrem Schornsteinfeger angehen. Der schwarze Mann muss das BHKW nicht nur zweimal im Jahr kehren (siehe Schornsteinfegerrecht ) und alle zwei Jahre überprüfen, sondern auch den Schornstein beziehungsweise die Abgasanlage abnehmen. Aus diesem Grund macht es Sinn, das Projekt zusammen mit dem Schornsteinfeger zu besprechen. Er kennt sich mit der Materie aus und wird Interessierten hilfreiche Tipps zur Sanierung des Schornsteins oder Nachrüstung der Abgasanlage geben können.