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Ratgeber: So finden Sie den passenden Stromerzeuger.

Inhaltsverzeichnis:

Strom ist häufig auch an Stellen notwendig, an denen man ihn nicht so einfach zur Verfügung hat, zum Beispiel auf der Baustelle, auf dem Campingplatz oder unterwegs in der Natur. Für diese Zwecke können Sie transportable Stromerzeuger nutzen. Doch welche Arten gibt es? Welche Leistung brauche ich überhaupt? Und wie finde ich das perfekte Produkt für mich? Diese und viele weitere Fragen rund um Stromerzeuger beantworten wir in diesem Artikel.

1. So funktioniert ein Stromerzeuger:

Notstromaggregate und mobile Stromerzeuger sind dafür gedacht, unabhängig vom Stromnetz elektrische Energie zu erzeugen. Meist werden sie mit Benzin, Diesel oder Gas betrieben. Ein Motor treibt einen Generator an, der die mechanische Energie in Strom umwandelt. Stromaggregate gibt es in sehr unterschiedlichen Ausführungen, von kleinen, mobilen Geräten für Outdoor-Einsätze bis hin zu großen, fest verbauten Notstromaggregaten, die ganze Krankenhäuser mit Strom versorgen können.

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2. Welche Arten von Stromerzeugern gibt es?

Je nach Einsatzgebiet unterscheiden sich die Stromerzeuger in Größe, Leistung und anderen Eigenschaften beträchtlich. Das sind die wichtigsten Kategorien von Stromerzeugern:

2.1. Mobile Stromgeneratoren

Die wichtigste Eigenschaft dieser Stromerzeuger leitet sich schon vom Namen ab: Sie sind mobil. Das bedeutet, Sie können sie problemlos genau an den Ort bringen, an dem Sie sie brauchen. Viele Menschen nutzen mobile Stromgeneratoren zum Beispiel beim Campen, bei Festen und Veranstaltungen in der Natur oder auf einer Baustelle, die noch nicht mit Strom versorgt ist.

Außerdem fühlen sich viele Menschen sicherer, wenn sie wissen, dass sie auch im Fall eines längeren Stromausfalls versorgt wären und auf die wichtigsten Geräte zugreifen könnten. Beachten Sie allerdings, dass Sie Stromerzeuger nicht an den Hausstrom anschließen dürfen! Um bei einem längeren Stromausfall einzelne Geräte im Freien zu betreiben, eignen sie sich jedoch gut.

Weiterhin kommen mobile Stromgeneratoren auf Einsatzwagen von THW und Feuerwehren zum Einsatz. Sie ermöglichen es den Einsatzkräften jederzeit, Strom zu erzeugen und damit zum Beispiel in Katastrophengebieten Hilfe zu leisten.

Die Geräte werden mit unterschiedlichen Kraftstoffen betrieben und haben je nach Modell mehr oder weniger Leistung.

Generell gilt: Je leistungsstärker ein Gerät ist, umso größer ist es auch. Trotzdem sind auch die größeren Modelle mit bis zu 30 Kilogramm noch gut unterwegs nutzbar. Viele mobile Stromerzeuger sind jedoch deutlich kleiner und leichter.

Wichtig: Alle mobilen Stromgeneratoren müssen im Freien verwendet werden, weil beim Betrieb Kohlenmonoxid entsteht. Dieses kann lebensgefährlich sein. Setzen Sie Ihren Stromerzeuger deshalb nie in geschlossenen Räumen ein!

2.2. Wann sind Inverter-Stromerzeuger sinnvoll?

Bei den Inverter-Stromerzeugern (oder auch Wechselrichtern) handelt es sich um eine spezielle Variante der mobilen Stromgeneratoren. Sie sind besonders leise, meist sehr kompakt und bieten vor allem ein wichtiges Feature: Die Stromfrequenz ist sehr stabil. Bei einem gewöhnlichen Stromerzeuger kann diese schwanken. Das ist für empfindliche Geräte (zum Beispiel Messinstrumente, Laptops, Musikanlagen oder Fernseher) problematisch.

Wenn Sie also solche empfindlichen Geräte betreiben möchten, sollten Sie einen Inverter-Generator anschaffen. Nur so vermeiden Sie Schäden an den Geräten. Außerdem sind Inverter-Stromerzeuger überall dort sinnvoll, wo Sie keine nennenswerte Geräuschentwicklung gebrauchen können. Sie eignen sich also zum Beispiel für Jagd- und Angelausflüge, für den Aufenthalt auf einem Campingplatz oder für die Anwendung auf Booten.

Ein weiterer Vorteil von Inverter-Generatoren: Viele Modelle können in einen Eco-Modus schalten. Dann fahren sie bei geringerer Belastung die Leistung zurück, verbrauchen also weniger Kraftstoff und sind leiser.

Nicht so gut geeignet sind Inverter-Modelle, wenn Sie große Elektromotoren betreiben wollen, die einen hohen Anlaufstrom brauchen. Dazu gehören zum Beispiel Pumpen, Kreissägen, Motorsägen oder Hochdruckreiniger. Für diese Einsatzgebiete eignen sich andere Modelle besser. Außerdem ist die Elektronik von Inverter-Stromerzeugern etwas empfindlicher und die Geräte sind häufig nicht ganz so günstig wie andere mobile Generatoren.

2.3. Notstromaggregate

Neben den mobilen Generatoren gibt es noch große Notstromaggregate, die nicht so einfach zu transportieren sind. Besonders wichtig sind sie in allen Gebäuden, in denen keinesfalls der Strom ausfallen darf, zum Beispiel in Kernkraftwerken, Krankenhäusern, Serverräumen oder chemischen Anlagen. Meist sind sie so geschaltet, dass sie bei einem Stromausfall von selbst starten und die Stromversorgung übernehmen. Außerdem werden Notstromaggregate dort genutzt, wo es kein öffentliches Stromnetz gibt, zum Beispiel auf Berghütten.

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Notstromerzeuger können fest in Gebäuden verbaut sein. Das ist in den schon genannten Fällen sehr häufig der Fall. Zusätzlich gibt es aber noch Aggregate, die in LKWs angeschlossen sind und dadurch transportiert werden können.

Echte Notstromaggregate liefern eine vielfach höhere Leistung als mobile Geräte. Immerhin sollen sie im Zweifel die Stromversorgung ganzer Gebäudekomplexe sichern. Für private Haushalte spielen große Notstromaggregate keine so wichtige Rolle, da sie meist nicht nötig, dafür aber ziemlich teuer sind. Wenn Privatpersonen sich einen großen Stromerzeuger leisten, dann meist, um lang andauernden Stromausfällen vorzubeugen. Wichtig ist, dass Notstromaggregate fachmännisch eingebaut werden und über eine ausreichende Entlüftung verfügen. Denn auch sie produzieren gefährliches Kohlenmonoxid.

2.4. Powerstations

Eine Powerstation kann ebenfalls als Notstromlösung genutzt werden, ist aber nur für kurze Einsatzzeit und meist eine geringe elektrische Leistung ausgelegt.

Eine Powerstation ist im Grunde genommen einfach ein großer Akku - erzeugt also selbst keinen Strom, sondern muss vor (oder während) der Nutzung aufgeladen werden. Dies geschieht meist über Solarmodule oder alternativ das Stromnetz. 

Wann ist der Einsatz einer Powerstation sinnvoll?

Für die Baustelle ist eine Powerstation eher nicht zu gebrauchen. Hier leisten Diesel- oder Benzin-Generatoren besser Arbeit und liefern für wesentlich geringere Anschaffungskosten den benötigten Strom für die Maschinen. 

Plant man jedoch eine Notstromversorgung und möchte speziell die Nutzung elektronischer Geräte sicherstellen, dass kann eine Powerstation je nach Größe und Nutzungszeit der Geräte Stunden oder Tage ohne Strom überbrücken. 

Sie kann also verwendet werden, um Elektronikgeräte und andere elektrische Verbraucher mit geringerer Leistung während eines Stromausfalls oder in ländlichen Gebieten ohne Zugang zum Stromnetz mit Strom zu versorgen. Powerstationen sind in der Regel auch tragbar und können leicht transportiert werden, was sie zu einer guten Wahl für den Einsatz als Stromversorgung beim Camping oder im Wohnmobil macht.

Einen ausführlichen Ratgeber zur Nutzung und Planung von Powerstations finden Sie auf dieser Webseite: 

https://www.solaranlagen-portal.de/photovoltaik-technik/powerstation-die-loesung-fuer-camping-bis-blackout.html

3. Welche Leistung benötige ich für den Stromgenerator?

Wie hoch die Leistung Ihres Stromgenerators sein sollten, hängt sehr vom Verwendungszweck ab.

Wenn Sie nur hin und wieder einen Laptop anschließen wollen, brauchen Sie keine besonders hohe Leistung, sollten dafür aber auf schwankungsfreien Strom achten.

Anders sieht es aus, wenn Sie Baumaschinen betreiben wollen, womöglich sogar mehrere gleichzeitig. Dann brauchen Sie ein sehr leistungsstarkes Gerät Deshalb sollten Sie sich vor dem Kauf des Stromerzeugers genau überlegen, wofür Sie ihn benutzen wollen. Beantworten Sie sich diese Fragen:

3.1. In welchen Situationen will ich den Stromerzeuger benutzen?

Um zu entscheiden, welche Geräte Sie wirklich betreiben wollen, malen Sie sich die Situationen genau aus, in denen Sie ihn benutzen wollen. Wenn Sie damit zum Beispiel eine Musikanlage betreiben wollen, entscheiden Sie ganz genau, welche einzelnen Komponenten Sie brauchen. Vielleicht ist auch noch stimmungsvolle Beleuchtung sinnvoll?

Überlegen Sie sehr konkret, wofür die den Stromerzeuger wirklich brauchen und welche Geräte dabei gleichzeitig laufen sollen. Dann geht es weiter zur nächsten Frage:

3.2. Achten Sie auf die genutzten Verbraucher

Je nachdem, welche Verbraucher Sie an den Generator anschließen wollen, müssen Sie unterschiedliche Dinge beachten:

  • Besonders sensible Elektrogeräte wie Laptops, Musikanlagen oder Messgeräte brauchen zwar meist keine besonders hohe Leistung, dafür aber „saubere“ Spannung ohne große Schwankungen. Deshalb eignet sich hier ein Inverter-Aggregat besonders gut. Bei allen anderen Stromerzeugern besteht die Gefahr, dass die Geräte Schaden nehmen.
  • Unter Ohmschen Verbrauchern versteht man Geräte, die den Strom direkt in eine andere Energieform umwandeln, zum Beispiel in Licht oder Wärme. Dazu gehören Elektroheizungen, Glühbirnen, Herdplatten und ähnliche Geräte. Hier ist die Berechnung der Leistung einfach: Schauen Sie nach, wie viel Leistung Sie für Ihren Verbraucher benötigen (zum Beispiel 400 Watt). Schlagen Sie dann zur Sicherheit ein Viertel obendrauf. In diesem Beispiel sind Sie dann bei 500 Watt. Wenn Sie mehrere Ohmsche Verbraucher gleichzeitig benutzen wollen, addieren Sie die Leistung und schlagen Sie auch dann wieder ein Viertel obendrauf.
  • Komplizierter wird es bei den induktiven Verbrauchern. Hierzu zählen viele Garten-, Haushalts- und Baumaschinen, zum Beispiel Heckenscheren, Waschmaschinen, Bohrmaschinen, Hochdruckreiniger, Pumpen, Rasenmäher und so weiter. Gemeinsam ist ihnen, dass sie von einem Elektromotor betrieben werden. Um ihn in Schwung zu bringen, brauchen Sie Anlaufstrom, der sehr viel höher sein kann als der Nennstrom. Bei sehr alten Geräten wird zu Beginn ein bis zu zehnfach höherer Strom benötigt, bei etwas neueren kann immer noch die sechs- bis achtfache Leistung nötig werden. Moderne Geräte kommen mit der vier- bis sechsfachen Leistung als Anlaufstrom aus. Das bedeutet: Wenn Sie einen induktiven Verbraucher mit 600 Watt betreiben wollen, sollte Ihr Stromerzeuger mindestens 3600 Watt (= 6 x 600 Watt) liefern können. Wenn Sie viel mit älteren Geräten arbeiten, schlagen Sie lieber noch etwas zur Sicherheit drauf.

4. Wie laut sind Stromerzeuger?

In den meisten Stromerzeugern läuft ein Verbrennermotor, der mit Diesel oder Benzin angetrieben wird. Das geht natürlich nicht lautlos vonstatten. Stromerzeuger machen Lärm, daran führt kein Weg vorbei. Trotzdem gibt es Unterschiede, die Sie beachten sollten.

Vor allem wenn Sie den Generator auf dem Campingplatz oder in dicht gebauten Wohngebieten einsetzen wollen, sollten Sie auf ein möglichst leises Modell achten.

Generell gilt: Je höher die Leistung ist, umso mehr muss der Motor arbeiten und umso lauter ist er dadurch auch. Überlegen Sie deshalb genau, wie viel Strom Sie wirklich brauchen.

Weitere Faktoren für die Lautstärke liegen in der Bauweise und den Materialien: Je gleichmäßiger der (4-Takt-)Motor läuft, umso leiser wird es. Auch die Dämmung der einzelnen Bestandteile und natürlich die Qualität der Materialien macht einen großen Unterschied. Zusätzlich arbeiten viele Hersteller mit Schallschutzhauben oder -blenden. Oder sie kapseln kleine Geräte gleich vollständig ein, um die Geräusche zu reduzieren.

Im Gegensatz zu den meisten anderen Modellen verfügen Inverter-Generatoren über einen Eco-Modus. Das heißt, sie schalten die Leistung herunter, wenn nur ein Teil gebraucht wird. Dadurch wird das Gerät leiser.

Richtig ruhig ist aber auch der beste Stromerzeuger nicht:

  • Selbst die leisesten Modelle produzieren (bei reduzierter Leistung) noch etwa 55 Dezibel, also etwa so viel wie ein Gespräch in Zimmerlautstärke. Viele Stromerzeuger werden aber noch deutlich lauter:
  • Bis zu 95 Dezibel sind möglich, das ist mehr, als ein LKW in voller Fahrt verursacht.
  • Etwa 70 Dezibel gelten für einen Stromerzeuger noch als leise, das ist aber immer noch so laut wie ein Staubsauger oder ein Wasserkocher. Auf Dauer kann diese Geräuschkulisse sehr belastend sein.

4.1. Das können Sie tun, damit Ihr Stromerzeuger leiser wird:

Es gibt einige Möglichkeiten, um die Laufgeräusche zu reduzieren:

  • Achten Sie schon beim Kauf auf Geräte mit hoher Qualität und geringerer Lautstärke.
  • Planen Sie vor: Je weiter entfernt Sie Ihren Stromerzeuger platzieren, umso geringer ist die Geräuschbelastung. Wenn möglich, stellen Sie das Aggregat also ein Stück abseits von bewohnten Gebäuden auf und schließen Sie die Verbraucher über ein geerdetes Verlängerungskabel an.
  • Auch der Ort selbst ist wichtig: Wenn sich zwischen dem Stromerzeuger und Ihnen ein Erdwall, ein Zaun oder eine Hecke befinden, dämpft das die Geräusche schon sehr.
  • Wenn der Generator auf Dauer an einem bestimmten Platz betrieben werden soll, können Sie ihn in einer Erdgrube unterbringen. Manche Modelle haben Zubehör, das Sie hierfür nutzen können, zum Beispiel eine Abdeckung und ein Abgassystem. Generell gilt: Die Abgase müssen ins Freie abziehen können. Luftzufuhr ist für eine gute Kühle wichtig und es darf kein Wasser eindringen.
  • Sie können außerdem eine Schallschutzkiste bauen, die mit Dämmmaterial ausgekleidet ist. Auch hier müssen Sie darauf achten, dass der Stromerzeuger vor Wasser geschützt ist, dass die Kühlung gewährleistet ist und dass die Abgase ins Freie geleitet werden.

5. Womit werden die Stromerzeuger betrieben?

In den meisten Fällen kommen bei Stromerzeugern Diesel oder Benzin zum Einsatz, es gibt aber auch andere Varianten:

5.1. Diesel-Generatoren

Stromerzeuger mit Diesel-Motor haben eine Menge Vorteile:

  • Sie sind sehr robust und müssen nur selten gewartet werden.
  • Sie haben eine hohe Laufleistung.
  • Der Stromerzeuger braucht vergleichsweise wenig Kraftstoff. Dazu kommt, dass Diesel noch immer etwas günstiger ist als Benzin.
  • Dadurch ist das Betreiben kostengünstiger als bei Benzin-Generatoren.

Durch diese Eigenschaften werden Diesel-Generatoren vor allem auf Baustellen eingesetzt.

Sie haben aber auch einige Nachteile:

  • Diesel-Generatoren sind in der Anschaffung etwas teurer als Benzin-Generatoren.
  • Und sie sind lauter als vergleichbare Modelle mit Benzin-Antrieb.

5.2. Benzin-Generatoren

Neben Diesel gehört Benzin zu den häufigsten Kraftstoffen bei Stromerzeugern. Diese Vorteile haben Benzin-Generatoren:

  • Sie sind in der Regel leiser als Diesel-Generatoren mit vergleichbaren Leistungsdaten.
  • Benzin-Generatoren laufen besonders ruhig.
  • Sie sind in der Anschaffung günstiger als Diesel-Generatoren.
  • Auch Benzin-Generatoren sind sehr robust und halten eine Menge aus.

Das sind die Nachteile von Benzin-Generatoren:

  • Da der Treibstoff mehr kostet, sind sie im Verbrauch teurer als Diesel-Generatoren.

5.3. Gas-Generatoren

Manche Stromerzeuger arbeiten mit Gas. Dadurch sind sie umweltfreundlicher als Benzin- oder Diesel-Generatoren. Auch die Betriebskosten sind bei Gas-Generatoren besonders gering.

Sehr praktisch sind Gas-Generatoren für Menschen, die sowieso schon andere Geräte mit Propangas betreiben, zum Beispiel einen Gasgrill. Sie schließen dann einfach den Stromerzeuger an die vorhandene Gasflasche an.

Nachteile liegen allerdings in der Anschaffung: Bisher gibt es nur wenige gute Generatoren, die mit Gas laufen, und diese sind ziemlich teuer. Manche Hersteller setzen auf Hybridmodelle, die sowohl mit Gas als auch mit Benzin betrieben werden können. Es gibt aber auch Umrüstsätze zu kaufen, mit denen man selbst einen benzinbetriebenen Stromerzeuger zum Gas-Generator umrüsten kann.

5.4. Solar-Generatoren

Absolut umweltfreundlich laufen Generatoren mit Solar-Energie. Sie bringen dann einige Solarzellen mit, die in der Nähe des Generators aufgebaut werden und die Sonnenenergie sammeln. Diese wird dann in Strom umgewandelt. Hierbei müssen keine fossilen Treibstoffe verwendet werden. Allerdings produzieren Solar-Generatoren relativ wenig Strom.

Und: Natürlich funktionieren sie nur bei Sonnenschein. Sie können sich also nicht darauf verlassen, dass Sie dann, wenn Sie es brauchen, auch wirklich Strom produzieren können. Deshalb haben sich die Solar-Generatoren bisher nicht wirklich durchgesetzt und sind nur für wenige Anwendungsmöglichkeiten optimal geeignet.

6. Wo kann ich einen Stromgenerator kaufen?

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Einfache Stromerzeuger bekommen Sie im Baumarkt. Oft gibt es im Onlineshop der Baumärkte noch mehr Modelle als vor Ort, es lohnt sich also, mal ins Netz zu schauen. Eine noch größere Auswahl bekommen Sie bei spezialisierten Händlern oder bei den Herstellern selbst.

6.1. Wie teuer ist ein Stromaggregat?

Die Preise von Stromerzeugern gehen sehr stark auseinander. Wie teuer ein Stromerzeuger ist, hängt unter anderem von der Antriebsart, der Leistung und der Qualität ab. Sehr einfache Aggregate bekommen Sie schon für unter 200 Euro. Sie sind dann aber meist sehr laut und bringen vergleichsweise wenig Leistung. Hochwertige Stromerzeuger mit viel Leistung können leicht 2000 Euro und mehr kosten. Überlegen Sie deshalb im Vorfeld genau, was Sie brauchen. Meist werden Sie sich für den Privatgebrauch im Mittelfeld zwischen 500 und 1500 Euro bewegen.

6.2. Welche Hersteller gibt es?

Das sind die wichtigsten und bekanntesten Hersteller von Stromaggregaten:

Hersteller Stromerzeuger / Generatoren Link
Geko Stromerzeuger Basic-Line, Allzweckgeräte, Schweiß-Stromerzeuger, leise Stromerzeuger, Großgeräte http://www.metallwarenfabrik.com/sea/produkte/Hauptkategorie/geko-stromerzeuger/
Einhell Stromerzeuger kompakte Benzin-Generatoren https://www.einhell.de/shop/de-de/heimwerken/stationaere-maschinen/stromerzeuger/
Denqbar Stromerzeuger Inverter-Generatoren ab ca. 350 Euro https://www.denqbar.com/inverter-stromerzeuger/
Zipper Stromerzeuger Stromerzeuger und Inverter-Stromerzeuger https://www.zipper-maschinen.at/DE/produkte1/STROMERZEUGER-5251
Güde Stromerzeuger Benzin-, Diesel- und Inverter-Stromerzeuger https://www.guede.com/
Endress Stromerzeuger professionelle Stromerzeuger, z.B. für Baustelle und Feuerwehr https://www.endress-stromerzeuger.de/
Honda Stromerzeuger Rahmengeräte, Inverter-Stromerzeuger, Hightech-Geräte https://www.honda.de/industrial/products/generators.html

7. Was muss man beim Betrieb eines Stromgenerators beachten?

Stromerzeuger verursachen Abgase, und die können gefährlich werden. Immer wieder gibt es sogar Todesfälle durch falsch aufgestellte Generatoren. Außerdem kann auch die Lautstärke schädlich werden. Achten Sie deshalb auf diese Punkte für einen sicheren Betrieb:

  1. Betreiben Sie Stromerzeuger nur im Freien, niemals in geschlossenen Räumen! Fest verbaute Aggregate in Gebäuden oder Fahrzeugen müssen fachgemäß installiert werden und die Abgase sicher nach draußen ableiten. Ein geöffnetes Fenster reicht nicht aus!
  2. Benutzen Sie den Stromerzeuger nicht, wenn es nass oder sehr feucht ist, sonst besteht die Gefahr eines Stromschlags. Abhilfe kann eine passende Abdeckung schaffen, wie sie von vielen Herstellern angeboten wird.
  3. Stellen Sie den Stromerzeuger nicht auf sehr sandigem oder staubigem Boden auf. Der Grund: Sand und Staub können in die Lufteinlässe eindringen. Dadurch kann der Stromerzeuger beschädigt und zur Gefahrenquelle werden.
  4. Halten Sie Ihr Aggregat im laufenden Zustand von Treibstoffkanistern oder entzündlichen Materialien fern, um Feuer oder Explosionen zu verhindern.
  5. Schließen Sie Ihren Stromgenerator nie an das häusliche Stromnetz an! Dies ist nur qualifizierten Elektrikern erlaubt und braucht spezielle Sicherheitsmaßnahmen.
  6. Prüfen Sie den Stromerzeuger vor Inbetriebnahme auf Beschädigungen. Starten Sie das Gerät nur, wenn es einwandfrei ist.
  7. Lassen Sie Ihren Generator nicht zu lange auf höchster Leistung laufen. Planen Sie deshalb einen Puffer ein, wenn Sie die benötigte Dauerleistung berechnen.
  8. Lassen Sie den Tank des Stromerzeugers immer abkühlen, bevor Sie Benzin oder Diesel einfüllen. Sonst können sich die Dämpfe entzünden.
  9. Füllen Sie einen Kraftstoffstabilisator in den Tank, wenn Sie Ihren Stromerzeuger längere Zeit nicht benutzen. Auf diese Weise bleibt Benzin oder Diesel länger haltbar und beschädigt das Gerät nicht.
  10. Wenn Sie Verlängerungskabel benutzen, wählen Sie unbedingt geerdete Kabel, um Schäden am Gerät zu vermeiden. Rollen Sie das Kabel immer vollständig ab, damit es nicht zu heiß wird.
  11. Beim Kauf liegt den meisten Geräten ein Wartungsplan bei. Dort erfahren Sie, wann und wie Sie Ihren Stromerzeuger pflegen und warten sollten. Lesen Sie diesen Plan sorgfältig und halten Sie sich an die empfohlenen Intervalle. Dann haben Sie lange Zeit Freude an Ihrem Gerät.
  12. Wenn Sie sich längere Zeit in der direkten Nähe eines Stromerzeugers aufhalten, tragen Sie einen geeigneten Gehörschutz.

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