Außerdem erwägen viele Verbraucher, von fossilen Energieträgern zu erneuerbaren Energien zu wechseln. Entgegen der Meinung einiger Verbraucher sind diese Tarife keinesfalls zwingend teurer als fossiler Strom. Bei zahlreichen Tarifen wird langfristig sogar nicht nur die Umwelt, sondern auch der Geldbeutel geschont.
Stromanbietervergleich leicht gemacht
Durch einen Stromanbieterwechsel können Privathaushalte mehrere Hundert Euro im Jahr sparen, wie Studien der Energieberatung der Verbraucherzentrale belegen. Ein Strompreisvergleich, beispielsweise auf dem Verbraucherportal stromrechner.org, ist kostenlos und unkompliziert. In eine Suchmaske auf der Homepage des Vergleichsportals gibt man einfach seine Postleitzahl und seinen durchschnittlichen Stromverbrauch ein. Wer seinen Stromverbrauch nicht kennt, kann einen Richtwert aus dem Internet verwenden. Bei einem Vier-Personen-Haushalt geht man beispielsweise von einem Verbrauch von 4.000 Kilowattstunden (kWh) aus. Zudem sind noch einige Sonderpunkte wählbar, etwa ob einige Boni, Pakettarife oder Tarife mit Sonderabschlag berücksichtigt oder ob nur Öko- und Klimatarife oder Tarife mit Preisgarantie angezeigt werden sollen. Anschließend kann der Vergleich gestartet werden. Man erhält eine übersichtliche Auflistung der günstigsten Stromanbieter, die den gewählten Kriterien entsprechen.
1. Nachprüfen: Zertifizierter Ökostrom?
Ist der passende Tarif gefunden, kann er direkt online abgeschlossen werden. Wer noch Bedenkzeit benötigt, kann sich die Informations-Unterlagen auf dem Postweg oder ganz einfach per E-Mail zukommen lassen und noch einmal zu Hause durchgehen. Allerdings sollten Verbraucher überprüfen, inwieweit die sogenannten Ökostrom-Tarife auch wirklich Strom aus regenerativen Quellen liefern. Diese Tarife sind meist mit einem Öko-Label ausgestattet, beispielsweise dem Ok-Power-Label. Als zuverlässig gelten zudem Zertifikate des TÜV.