Wir werden in diesem Beitrag versuchen, die drängenden Fragen zu beantworten und etwas Klarheit in die Sache zu bringen.
1. Die optimale Leistung und die Höhe der Erlöse
Wenn man die Gaspreise vergleichen möchte, so muss zunächst natürlich die Effizienz einer Anlage bekannt sein, um Vergleiche anzustellen. Im Jahre 2012 hat ein kleiner Teil der Gasanbieter die Preise um etwa sechs Prozent erhöht, wovon lediglich knapp fünf Millionen Kunden betroffen waren. Geht man von einem durchschnittlichen Jahresverbrauch einer vierköpfigen Familie von 20.000 kWh aus, so erhöhten sich die Versorgungskosten dadurch in etwa um 80 Euro. Im Vergleich zum Strompreis allerdings, welcher immer noch höchst intransparent zusammengesetzt wird, bedeutete diese punktuelle Preiserhöhung nur eine vergleichsweise Steigerung. Um also nun einen effizienten Betrieb zu ermöglichen, gilt ein großes Augenmerk der Leistungsfähigkeit des Systems, gemeinhin in Betriebsstunden pro Jahr kalkuliert.
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4.000 bis 5.000 Betriebsstunden im Jahren gelten als ideal, um den Aufwand für die Anschaffung sowie die Kosten für Wartungsintervalle in geregeltem Verhältnis zueinander zu stellen. Generell gilt dabei der Grundsatz, einen möglichst hohen Anteil selbst zu verbrauchen, da die Einspeisung in das öffentliche Netz in der Regel bei Weitem nicht den gängigen Strombezugskosten entspricht.
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Nach umfangreichen Analysen hat sich erwiesen, dass Blockheizkraftwerke dann am effektivsten arbeiten, wenn nur zum Teil eine Spitzenwärmeleistung abgedeckt wird. Gerade im Sommer wird natürlicherweise weniger Wärme benötigt, was die Effizienz auf das Jahr gerechnet verringern kann. Zur besseren Vergleichbarkeit eignet sich deshalb die Faustformel, wonach die sogenannte thermische Leistung des Blockheizkraftwerkes bis zu 30 Prozent der jeweiligen Spitzenwärmeleistung entsprechen sollte.
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Hinsichtlich der Wartungskosten kann man davon ausgehen, wenn man eine elektrische Leistung von fünf kW annimmt und eine Laufzeit von 5.000 Betriebsstunden im Jahr ansetzt, dass die Wartungskosten in etwa 1.000 Euro betragen. Dabei hat sich gezeigt, dass sogenannte Vollwartungsverträge für den Verbraucher am sinnvollsten sind, denn der Anbieter garantiert dadurch die jederzeitige Leistung und den effektiven Betrieb der Anlage.
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Beim erstmaligen Einbau eines Blockheizkraftwerkes lohnt es sich, die spätere Nutzungsart genau festzulegen. Verschiedenste Förderungen, die wir auch im entsprechenden Absatz auf unserem Portal aufgelistet haben, bedeuten nämlich ein entsprechend hohes Maß an Bürokratie. Ratsam ist es aber in jedem Fall, Förderprogramme des betreffenden Bundeslandes in Anspruch zu nehmen, die parallel zu allen anderen Programmen laufen.